اخبار جهان
بحران میانمار "برمه " : اعتراضات به کودتای نظامی" ارتش میانمار" نیروهای نظامی میانمار معترضان را به گلوله بستند"یک زن نخستین قربانی اعتراضات میانمار شد
- توضیحات
- دسته: اخبار جهان
- منتشر شده در 02 اسفند 1399
- نوشته شده توسط پروفسور دانشگاه دکتر اصغر مردانی
بحران میانمار "برمه " : اعتراضات به کودتای نظامی" ارتش میانمار" نیروهای نظامی میانمار معترضان را به گلوله بستند"یک زن نخستین قربانی اعتراضات میانمار شد
Putsch in Myanmar
Hilft China den Generälen?
Peking hat sich zum Putsch in Myanmar nicht eindeutig positioniert. Viele Aktivisten der Protestbewegung sind sich dennoch sicher, dass die Volksrepublik die Generäle unterstützt.
Von Georg Fahrion, Peking
20.02.2021, 19.00 Uhr
Demonstranten in Myanmar halten ein Plakat mit Kritik an China und Staatschef Xi hoch
Foto: MAUNG LONLAN/EPA-EFE/Shutterstock
»Fischmarkt« stand auf dem Transparent, das Protestierende am Mittwoch vor der chinesischen Botschaft in Yangon aufhängten. Darin steckte clevere Ironie und gleichzeitig ein bitterer Vorwurf: Wie sich die Pandemie vom Huanan-Fischmarkt in Wuhan über China ausgebreitet hat – so lässt sich die Anschuldigung lesen –, so sei die chinesische Vertretung in Myanmar eine Keimzelle der Militärherrschaft.
In den Tagen zuvor waren Flugzeuge aus dem chinesischen Kunming in Yangon gelandet, obwohl der myanmarische Luftraum eigentlich gesperrt war. Das lässt sich auf Websites nachvollziehen, die Flugbewegungen aufzeichnen. China erklärte, es habe sich um reguläre Transportflüge gehandelt, die etwa Fisch und Meeresfrüchte an Bord geführt hätten.
In der Protestbewegung kursiert eine andere Theorie: Ihr zufolge seien in den Flugzeugen chinesische Techniker ins Land gebracht worden, um dem Militär beim Aufbau einer »Great Firewall« nach chinesischem Vorbild zu helfen und Myanmar vom freien Internet abzuschneiden.
Protest vor der chinesischen Botschaft in Yangon: Was wurde in den Flugzeugen aus China nach Myanmar gebracht?
Foto: via www.imago-images.de / imago images/Kyodo News
Fast drei Wochen nach dem Putsch in dem südostasiatischen Land richtet sich der Argwohn der Bevölkerung zunehmend gegen den großen Nachbarn im Norden. In der undurchsichtigen Informationslage werden Gerüchte lauter, Peking habe seine Hand im Spiel und unterstütze die Putschisten um den Armeechef Min Aung Hlaing. Protestplakate zeigen ihn als Marionette von Chinas Staats- und Parteichef Xi Jinping, online rufen Aktivisten zum Boykott chinesischer Produkte auf, gar zu Anschlägen auf eine chinesische Gaspipeline.
»Ich vertraue China überhaupt nicht«
»Ich vertraue China überhaupt nicht«, sagt der junge Parlamentsabgeordnete Sithu Maung, der am 1. Februar sein Mandat angetreten hätte, wäre der Putsch nicht dazwischengekommen. »China ist nie ein guter Freund der Demokratie in Myanmar gewesen.«
Eindeutig ist die Lage dabei nicht. Auch wenn Chinas staatliche Nachrichtenagentur »Xinhua« den Putsch zunächst als »Kabinettsumbildung« beschönigte, zeigt sich die Führung bisher offiziell abwartend bis zurückhaltend. China hat den Vorwurf zurückgewiesen, man sei vorab über den Militärschlag informiert gewesen. Im Uno-Sicherheitsrat hat die Volksrepublik einen Beschluss mitgetragen, der »tiefe Besorgnis« über die Lage äußert und die Freilassung der De-Facto-Regierungschefin Aung San Suu Kyi fordert. In der Vergangenheit hatte Peking Myanmar in dem Gremium oft vor Kritik abgeschirmt.
Es wäre eine vorschnelle Annahme, dass die chinesische Führung Myanmars Generäle grundsätzlich einer demokratischen Regierung unter Suu Kyi vorziehe. Zu ihr pflegte Peking ein auskömmliches Verhältnis: Noch Mitte Januar hatte Chinas Außenminister Wang Yi die Staatsrätin Suu Kyi besucht und 300.000 Dosen eines chinesischen Impfstoffs versprochen, noch bevor er mit Armeechef Min Aung Hlaing zusammentraf. Bei seinem letzten Staatsbesuch in Myanmar Anfang 2020 hat Xi mit Suu Kyi gleich 33 Projekte im Rahmen der chinesischen Seidenstraßen-Initiative vereinbart.
Während der Militärdiktatur vergangener Jahrzehnte betrachteten Myanmars Generäle und China einander dagegen als schwierige Nachbarn. Tief nationalistisch geprägt, sind die Militärs argwöhnisch auf die Unabhängigkeit Myanmars bedacht. Ihnen missfiel nicht nur, dass die internationale Isolation ihr Regime in die Arme Chinas gezwungen hatte, sondern auch, dass Peking ethnische Rebellen in den Grenzregionen unterstützt hat.
China will Stabilität – und gute Geschäfte
Die Öffnung des Landes leiteten die Generäle 2010 auch deshalb ein, weil sie sich mehr außenpolitische Bewegungsfreiheit verschaffen wollten. Als eine seiner ersten Amtshandlungen nach Rücktritt der Junta 2011 stoppte der damalige Präsident Thein Sein, ein Ex-General, ein chinesisches Staudammprojekt im Norden Myanmars.
Grundsätzlich schert es China wenig, wer ein Land regiert, solange Stabilität herrscht und die Geschäfte weiterlaufen. »Egal, was für eine Regierung in Myanmar an der Macht ist, China wird mit ihr zusammenarbeiten«, sagt der Parlamentarier Sithu Maung. Derzeit scheint in Peking allerdings noch keine abschließende Sicherheit zu herrschen, wie man sich positionieren will. Darauf deutet unter anderem der Umstand hin, dass die Debatte über den Putsch im chinesischen Internet auch zwei Wochen danach noch weitgehend unzensiert verlief. Offenbar hat Peking noch nicht entschieden, welches Narrativ sich durchsetzen soll.
Viele myanmarische Aktivisten sind sich dennoch sicher, dass China den Generälen zumindest dabei hilft, eine Firewall um das myanmarische Internet zu ziehen. »Ich halte das für möglich, sogar höchstwahrscheinlich«, sagt Sithu Maung. Diese Woche wurde das Internet fünf Nächte in Folge abgeschaltet, in den jeweils acht Stunden würden die technischen Voraussetzungen dafür geschaffen, so der Verdacht. Zusätzlich beunruhigt viele, dass seit Neuestem eine Antwort mit chinesischen Schriftzeichen bekommt, wer eine SMS an eine Servicenummer des staatlichen Providers MPT schickt. Ein verräterischer Bug?
Alarmierte Myanmaren wollen darüber hinaus chinesische Truppen im Einsatz erkannt haben. Fotos auf Social Media zeigen Soldaten mit vermeintlich fernöstlichen Zügen und heller Haut, in einem Video sprechen sie angeblich Mandarin miteinander. Tatsächlich ist in dem aus einiger Entfernung aufgenommenen Video aber nichts zu hören, was sich zweifelsfrei als Mandarin identifizieren ließe. Und Beobachter haben festgestellt, dass die fraglichen Soldaten Abzeichen der myanmarischen Armee tragen.
Der Verdacht, dass Peking sich in Myanmar einmischt, birgt nicht nur mit Blick auf die internationalen Beziehungen Sprengstoff. Myanmar ist eine multiethnische Gesellschaft mit offiziell 135 verschiedenen Volksgruppen. Während der Kolonialzeit sind Abermillionen Menschen vom indischen Subkontinent eingewandert, später auch zahlreiche Chinesen. Ein weit verbreiteter Nativismus hat sie wiederholt Angriffen ausgesetzt.
So brachen 1967 in Yangon antichinesische Unruhen aus, bei denen mindestens 31 Menschen zu Tode kamen. Zuvor hatte die Volksrepublik unter Mao Zedong ethnische Chinesen in Myanmar dazu aufgerufen, die Kulturrevolution zu unterstützen.
Die nun in der Protestbewegung um sich greifende Anti-China-Stimmung versetzt Myanmars chinesischstämmige Community erneut in eine heikle Lage. Besonders hoch ist ihr Bevölkerungsanteil in der zweitgrößten Stadt Mandalay. Vor dem dortigen Konsulat der Volksrepublik versammelten sich in dieser Woche Tausende zum Protest.
Auch viele Chinesischstämmige sind dort auf die Straße gegangen – und haben klargestellt, wem ihre Loyalität gehört. »Chinesen aus Mandalay, Bürger Myanmars« stand auf einem Banner. Andere hielten Plakate hoch, auf denen »Befreit unsere Anführer« zu lesen war. Neben dem Slogan prangte ein Bild von Suu Kyi.
---
Widerstand in Myanmar
»Wir haben keine Angst«
Der Aktivist Ko Jimmy kämpft seit Jahrzehnten in Myanmar für Demokratie und saß sein halbes Leben lang in Haft. Nun geht er wieder auf die Straße – hier erklärt er, warum er seine Freiheit noch einmal riskiert.
Ein Interview von Georg Fahrion, Peking
18.02.2021, 11.29 Uhr
Ein Mann flüchtet vor Soldaten während einer Protestkundgebung in Myanmars zweitgrößter Stadt Mandalay am 15. Februar
Foto: AFP
SPIEGEL: Ko Jimmy, Sie saßen wegen Widerstand gegen das Militär fast Ihr halbes Leben lang im Gefängnis. Was empfinden Sie, da sich jetzt eine neue Generation gegen das Regime erhebt?
igentlich heißt er mit bürgerlichem Namen Kyaw Min Yu, aber in Myanmar ist er unter seinem Kampfnamen bekannt geworden: Ko Jimmy, Bruder Jimmy. Er zählte schon zu den Studentenführern, die 1988 den Volksaufstand gegen die Militärherrschaft des Generals Ne Win organisierten.
Seitdem saß Ko Jimmy, inzwischen 52, insgesamt 21 Jahre lang als politischer Gefangener in Haft. Vor neun Jahren kamen er und weitere Mitstreiter dank einer Amnestie frei. Das Gefängnis hat ihn nicht gebrochen: Mit der Aktivistengruppe »88 Generation Students« kämpft er seither für die Demokratisierung von Myanmar.
Am vergangenen Wochenende hat die neue Junta einen Haftbefehl gegen Ko Jimmy erlassen. Sie wirft ihm vor, er habe seine »Popularität ausgenutzt«, um über Social Media »das Volk aufzuwiegeln und so Recht und Ordnung des Staates zu zerstören«.
Ko Jimmy: Ich liebe die neue Generation. Das sind gute, kluge Leute. Besonders beeindruckt mich, wie sie mit den neuen Informationstechnologien umgehen. 1988 war Myanmar abgeschottet. Es gab keine Medien außer jenen, die das Militär kontrollierte. Wir hatten nur einige wenige Festnetztelefone, Smartphones gab es nicht. Die Generäle haben damals einfach das ganze Land abgesperrt, die Welt konnte nicht wissen, was bei uns los war. Heute können wir alles live im Internet streamen. Für die Generäle ist es schwieriger, mit unseren Leuten umzuspringen, wie es ihnen beliebt. Und ich sehe, dass unser Volk mutiger ist als je zuvor.
Symbol des Friedens: Protestierende überreichen Bereitschaftspolizisten rote Rosen
Foto: Getty Images
SPIEGEL: Warum glauben Sie das?
Ko Jimmy: Ich habe die Erfahrung gemacht, dass es sehr gefährlich ist, wenig zu wissen. Wenn man nichts weiß, kommt die Furcht. Die junge Generation ist vernetzt und weiß alles. Deshalb haben sie keine Angst. Wir alle haben keine Angst.
-----
Uno-Sondergesandter für Myanmar
»Die Militärs könnten noch schwerere Verbrechen gegen die Bevölkerung begehen«
Der Uno-Sondergesandte für Myanmar befürchtet eine gewaltsame Reaktion der Putschisten auf die Proteste. Soldaten würden aus umliegenden Regionen in die Metropole Yangon verlegt. Die Entwicklung mache ihm Angst.
17.02.2021, 08.42 Uhr
Polizisten beobachten eine Demonstration in Yangon: »Ich befürchte eine weitere Zunahme der Gewalt«
Foto: NYEIN CHAN NAING/EPA-EFE/Shutterstock
Der Militärputsch in Myanmar sorgt weiter für Massenproteste. Zugleich wächst die Sorge vor einer weiteren Eskalation. »Ich befürchte eine weitere Zunahme der Gewalt in Myanmar, in einem größeren Ausmaß als wir es seit der illegalen Machtübernahme am 1. Februar gesehen haben«, sagte der Uno-Sondergesandte für Myanmar, Tom Andrews.
In der Wirtschaftsmetropole Yangon gingen am Mittwoch erneut Tausende auf die Straße. Andrews sagte, er habe Informationen erhalten, wonach Soldaten aus den umliegenden Regionen nach Yangon geschickt worden seien. »In der Vergangenheit gingen derartige Truppenbewegungen Morden, dem Verschwinden von Menschen und Festnahmen in großem Ausmaß voraus«, warnte der Uno-Sondergesandte.
Er habe »Angst« angesichts der parallelen Entwicklungen – den geplanten Massenprotesten und dem Zusammenziehen von Truppen. »Die Militärs könnten noch schwerere Verbrechen gegen die Bevölkerung von Myanmar begehen«, erklärte Andrews.
Militär ließ Panzer aufrollen, Proteste gehen weiter
Seit Tagen trotzen Demonstranten in zahlreichen Städten Myanmars dem massiven Militäraufgebot. In Yangon gab es am Mittwoch die größten Proteste, seitdem die Armee dort Soldaten stationierte und in einer international scharf kritisierten Drohgebärde Panzer aufrollen ließ. Auf den Straßen der Wirtschaftsmetropole errichteten die Demonstranten Blockaden.
Demonstrant vor einem Panzer des Militärs in Yangon
Foto: Aung Kyaw Htet / imago images/ZUMA Wire
»Wir müssen bis zum Ende kämpfen«, sagte die 21-jährige Studentin Nilar der Nachrichtenagentur AFP. »Wir müssen unsere Einigkeit und Stärke demonstrieren, um die Militärherrschaft zu beenden. Die Menschen müssen nach draußen auf die Straßen kommen.«
Auch nahe Shwebo nordwestlich von Mandalay gab es eine Kundgebung mit Tausenden Teilnehmern. In der Großstadt Mandalay selbst fuhren in der Nacht zahlreiche Militärfahrzeuge auf, wie auf Twitter geteilte Fotos zeigten. Dennoch gab es auch dort am Mittwoch Massenproteste. Das Internet war zuvor landesweit die dritte Nacht in Folge gesperrt orden.
Andrews schrieb auf Twitter an die Demonstrierenden gerichtet: »Die Welt marschiert heute mit euch!«
Das Militär in Myanmar hatte am 1. Februar die Macht an sich gerissen, De-facto-Regierungschefin Aung San Suu Kyi festgenommen und später unter Hausarrest gestellt. Der Putsch beendete eine zehnjährige Phase des demokratischen Wandels in dem südostasiatischen Land. Seit dem Putsch gibt es landesweit massive Proteste gegen die Junta. Nach Aktivistenangaben wurden bereits mehr als 420 Menschen festgenommen.
Suu Kyi wird nun auch ein Verstoß gegen das »Gesetz zum Management von Naturkatastrophen« vorgeworfen, wie ihr Anwalt Khin Maung Zaw am Dienstag mitteilte. Die 75-Jährige war nach ihrer Festnahme bereits wegen Verstößen gegen Import-Export-Regeln angeklagt worden, weil bei einer Razzia in ihrem Haus Funkgeräte gefunden wurden.
Militär schaltet erneut das Internet ab
Der Uno-Sondergesandte Andrews sagte, er habe »von einem Geheimprozess gehört«, der in dieser Woche gegen die Friedensnobelpreisträgerin sowie gegen Ex-Präsident Win Myint begonnen habe.
Andrews appellierte an die internationale Gemeinschaft, Druck auf die Generäle auszuüben. »Die anhaltende Unterdrückung der Grundrechte und der Menschenrechte der myanmarischen Bevölkerung muss umgehend aufhören«, forderte er. Zugleich rief er ausländische Unternehmen auf, die Verbindungen zu Myanmar zu kappen, wenn die Militärs »diesen Weg der Gewalt weitergehen«.
mes/AFP/dpa
بحران میانمار "برمه " : اعتراضات به کودتای نظامی" ارتش میانمار" نیروهای نظامی میانمار معترضان را به گلوله بستند"یک زن نخستین قربانی اعتراضات میانمار شد
تظاهرات علیه کودتای نظامی در شهرهای گوناگون میانمار همواره طیف گستردهتری از جامعه را به خود جذب میکند. کودتاچیان نیز بیش از پیش دست به سرکوب معترضان میزنند. تاکنون دستکم دو نفر کشته و بیش از ۳۰ نفر زخمی شدهاند.
جنبش ضد کودتای نظامی در میانمار به حرکات اعتراضی صلحآمیز خود ادامه میدهد. همزمان نیروهای نظامی و انتظامی در تلاشاند، از جمله با استفاده از اسلحه گرم و گاز اشکآور از گسترش آن جلوگیری کنند.
بر اساس گزارش رسانهها در ماندالای، در روز شنبه، ۲۰ فوریه (دوم اسفند) دو تن از معترضان با شلیک گلوله پلیس کشته شدند. سرویس فوریتهای پزشکی دومین شهر بزرگ میانمار نیز این خبر را تأیید کرده است.
خبرگزاریها به نقل از یک پزشک گزارش دادند، یک نفر از ناحیه سر مورد اصابت گلوله قرار گرفته و در دم جان سپرده است. یک نفر دیگر نیز بر اثر اصابت گلوله به قفسه سینهاش درگذشته است. حدود ۳۰ نفر دیگر هم زخمی شدهاند.
تصاویر ویدئویی نشان میدهند که نیروهای امنیتی برای متفرق کردن جمعیت به روی آنها آتش گشودهاند. مشخص نیست که ماموران در کجا از گلولههای لاستیکی استفاده میکنند و کجا با گلولههای واقعی به سوی معترضان شلیک میکنند.
پیشتر نیروهای پلیس و کارگران اعتصابی اسکله با حمایت دیگر تظاهرکنندگان، ساعتها در مقابل یکدیگر صف کشیده بودند.
به گفته یک خبرنگار آسوشیتدپرس که شاهد خشونتها بوده است، بسیاری از تظاهرکنندگان توسط گلولههای لاستیکی زخمی و با آمبولانس به بیمارستان منتقل شدهاند. برخی از تظاهرکنندگان با فلاخن به مامورن پلیس پاسخ دادهاند.
چند روز پیش نیروهای امنیتی در ماندالای پس از پیوستن کارگران راه آهن دولتی به جنبش نافرمانی مدنی، اقدامات مشابهی را علیه کارگران انجام دادند.
---
یک زن نخستین قربانی اعتراضات میانمار شد
یک زن جوان که در تظاهرات میانمار کشته شده به سمبل مقاومت علیه کودتاچیان تبدیل شده است. این زن جوان ۲۰ ساله در تیراندازی نیروهای پلیس جان خود را از دست داد و سبب خشم بیشتر مردم میانمار شد.
Myanmar Rangun | Trauer um getötete Mya Thwate Thwate Khaing
انتشار فیلم زخمی شدن یک زن جوان میانماری در شبکههای اجتماعی خشم مردم میانمار را برانگیخت. این زن جوان که از ناحیه سر در تظاهرات علیه کودتاچیان زخمی شده بود مدتی بعد جان خود را از دست داد.
طبق گزارش رسانهها، او اولین کشته تظاهرات میانمار است.
نظامیان میانمار اول فوریه سال جاری با اقدام به کودتا، قدرت را در این کشور به دست گرفتند و یک سال وضعیت اضطراری اعلام کردند. کودتاگران ادعا میکنند که انتخابات پارلمانی ماه نوامبر ۲۰۲۰ با تقلب انجام شده و نتیجه آن نیز دستکاری شده است.
دفتر حقوق بشر سازمان ملل میگوید از زمان وقوع کودتا در میانمار، ۳۵۰ نفر دستگیر شدهاند. در میان بازداشتشدگان، شمار زیادی از سیاستمداران، کنشگران، کارکنان دولت و راهبان بودایی وجود دارند که با اتهاماتی مانند "عنصر مشکوک" به زندان افتادهاند.
خانم آنگ سان سوچی، رهبر حزب اتحاد ملی برای دموکراسی و وین مینت، رییسجمهور میانمار در میان بازداشتشدگان قرار دارند.
تظاهرات علیه کودتا در میانمار بهرغم سرکوب نیروهای پلیس همچنان ادامه دارد.
تظاهرات علیه کودتا در یانگون
جنبش اعتراضی علیه کودتا در شهرهای گوناگون میانمار جریان دارد. در یانگون و نایپیداو شمار زیادی از جوانان در مراسم سوگواری برای میا تووت تووت خائینگ شرکت کردند.
این زن ۲۰ ساله یک هفته پیش از ناحیه سر مورد اصابت گلوله قرار گرفت و روز جمعه درگذشت.
میا تووت تووت خائینگ برای بسیاری از معترضان به نماد مقاومت علیه کودتا تبدیل شده است. در نایپیداو مراسم خودجوشی برای یادبود او برگزار شد و حدود هزار تن از معترضان را به خود جلب کرد.
کشتن این زن جوان خشم بسیاری از شهروندان میانمار را برانگیخته است.
معترضان خواستار بازگشت به دموکراسی و آزادی نخستوزیر آنگ سان سوچی هستند که در جریان کودتا دستگیر شد و همکنون در حبس خانگی بهسر میبرد.
حزب او، لیگ ملی برای دموکراسی (NDL)، در آخرین انتخابات با اختلاف زیادی بر رقیب خود پیروز شد. ارتش مدعی شده که انتخاب او با تقلب همراه بوده است.
محاکمه سوچی، از جمله به اتهام نقض "قانون پیشگیری فجایع" آغاز شده است. در صورت محکومیت، این برنده جایزه صلح نوبل باید چندین سال را در زندان بگذراند.
سلام سهانگشتی
"سلام سه انگشتی" نیز به یکی دیگر از نمادهای معترضان کودتای نظامی در میانمار تبدیل شده است. این نشانه برگرفته از یک فیلم علمی – تخیلی است که نماد مقاومت در برابر دیکتاتوری به شمار میرود و پیشتر در برخی دیگر از کشورهای جنوب شرق آسیا، مانند تایلند نیز به کار رفته بود.
MARDWBILD
این گزار شها در حال تکمیل شدن است
خبر گزاری مردانی نیوز
بیشتر بخوانید مطالب مرتبط در این ضمیمه از
این خبر گزاری در حال باز سازی میباشد وبا عرض پوزش گروه فنی
از صبورییتان بسیار مموننیم