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بحران میانمار "برمه"جنایت علیه بشریت : ادامه اعتراضات در یانگون، پایتخت میانمار" هشدار روسیه نسبت به تحریم کودتاگران میانمار"تا کنون بیش از ۵۵۰ نفر در جریان تظاهرات جان خود را از دست داده و هزاران نفر بازداشت شدهاند.
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- منتشر شده در 17 فروردين 1400
- نوشته شده توسط پروفسور دانشگاه دکتر اصغر مردانی
Naypyidaw, Myanmar – Fast 600 Tote, darunter 46 Kinder – das ist bislang die blutige Bilanz des Militärputsches in Myanmar.
Foto: AFP PHOTO / ANONYMOUS SOURCE , Handout/ANONYMOUS/AFP, HANDOUT/AFP
n Myanmar eskaliert bei den Protesten gegen den Militärputsch die Gewalt. Mindestens 90 Menschen starben allein am Samstag.
Foto: STRINGER/REUTERS, Kay Nietfeld/dpa
اتحادیه اروپا "
بحران میانمار "برمه"جنایت علیه بشریت : ادامه اعتراضات در یانگون، پایتخت میانمار" هشدار روسیه نسبت به تحریم کودتاگران میانمار"تا کنون بیش از ۵۵۰ نفر در جریان تظاهرات جان خود را از دست داده و هزاران نفر بازداشت شدهاند.
MILITÄRREGIME IN MYANMAR LÄSST WEITER WAHLLOS TÖTEN
Wer stoppt dieses Morden?
++ Außenminister Heiko Maas warnt vor der Gefahr eines Bürgerkrieges ++
Am Samstag in der Stadt Monywa: ein blutüberströmter Mann, der gegen das Militärregime protestiert hatte
Foto: AFP PHOTO / ANONYMOUS SOURCE via AFPTV
von: BJÖRN STRITZELveröffentlicht am
06.04.2021, 11.12 Uhr
Bams
Naypyidaw, Myanmar – Fast 600 Tote, darunter 46 Kinder – das ist bislang die blutige Bilanz des Militärputsches in Myanmar.
Auch am Samstag starben mindestens fünf Menschen, ein Regimegegner soll durch einen Kopfschuss getötet worden sein. Zudem wurden knapp 3000 Menschen von den Schergen der Militärjunta verschleppt. Warum eskaliert die Gewalt in dem Land?
Am 1. Februar rissen die Generäle die Macht an sich, verhafteten die gewählte Regierungschefin und Friedensnobelpreisträgerin Aung San Suu Kyi (75) und Präsident Win Myint (69). Der UN-Sicherheitsrat verurteilte am Donnerstag die Gewalt, rief die Militärs zur Zurückhaltung und Freilassung der inhaftierten Politiker auf.
Sie sind schwer bewaffnet und schießen scharf: Sicherheitskräfte in Myanmar
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Doch die Militärjunta unter General Min Aung Hlaing (64) hat zwei mächtige Unterstützer: Russlands stellvertretender Verteidigungsminister Alexander Fomin (61) besuchte vergangene Woche das Land, ließ sich vom Putsch-General mit Orden behängen und bekräftigte die Militärallianz.
Und auch China hält seine schützende Hand über die Militärs: Peking ist der wichtigste Handelspartner des ostasiatischen Landes und sperrt sich gegen westliche Sanktionen.
Dieser blutverschmierte Helm sollte einen Demonstranten schützen
Foto: AFP PHOTO / ANONYMOUS SOURCE
Die fordert auch Christoph Hoffmann (63), entwicklungspolitischer Sprecher der FDP: „Die Welt darf nicht zusehen, wie das Militär friedliche Proteste aus der Luft bombardiert und in den Straßen per Kopfschuss liquidiert.“
Inzwischen besteht die Gefahr einer weiteren Eskalation: Auch viele der ethnischen Minderheiten in Myanmar sind schwer bewaffnet. Wenn die Militärjunta ihre brutale Unterdrückungskampagne nicht beendet, könnte das Land im Bürgerkrieg versinken.
Heiko Maas warnt vor Bürgerkrieg
Bundesaußenminister Heiko Maas (54, SPD) zeigt sich tief besorgt über die Lage in dem asiatischen Land und warnt vor der Gefahr eines Bürgerkriegs: „Die Militärs haben Myanmar innerhalb weniger Wochen an den Rand einer Katastrophe getrieben. Weit mehr als fünfhundert Menschen wurden bereits getötet, tausende sind auf der Flucht“, sagte er den Zeitungen der Funke-Mediengruppe.
Der Minister forderte, alle Akteure müssten jetzt den Druck auf das Regime erhöhen, damit es endlich auf die Gesprächsangebote der Partner im Staatenbund ASEAN eingehe. „Niemand in der Region kann ein Interesse haben, dass Myanmar im Bürgerkrieg versinkt - auch diejenigen nicht, denen es nicht um die Rettung der Demokratie geht.“
Wieder Schüsse auf Demonstrierende
Menschenrechtsaktivisten zählen in Myanmar 550 Tote seit Putsch
Seit zwei Monaten protestieren Menschen in Myanmar gegen die Militärjunta, Menschenrechtsorganisationen zählen Hunderte getötete Demonstrierende, darunter auch Kinder..spiegel.de/
06.04.2021, 11.12 Uhr
Gedenken für Ye Nay Min. Der 19-Jährige wurde bei den Protesten gegen den Militärputsch getötet.
Foto: STRINGER / EPA
Oppositionelle erinnern mit Blumen in Yangon an die durch die Militärjunta Getöteten
Foto: STRINGER / REUTERS
Seit mehr als zwei Monaten ist Myanmar in der Gewalt einer Militärjunta. Die Generäle hatten gegen die Zivilregierung geputscht und die Kontrolle im Land übernommen. Seither haben nach Angaben der Menschenrechtsvereinigung Assistance Association for Political Prisoners (AAPP) Polizei und Armee insgesamt 550 Menschen getötet, darunter 46 Kinder.
Seit das Militär die Macht übernommen hat, gehen Bürgerinnen und Bürger des Landes fast täglich auf die Straße, um für die Wiedereinsetzung der demokratisch gewählten Regierung zu demonstrieren. Die abgesetzte Regierungschefin Aung San Suu Kyi wird vom Militär festgehalten. Weil das Regime regelmäßig gewaltsam gegen Demonstrationen vorgeht und das Internet weitgehend abgeschaltet hat, geht die Oppositionsbewegung zunehmend zu kleineren, kurzfristigen Straßenprotesten über und kommuniziert etwa per SMS, Telefon oder Funk.
Auch am Samstag demonstrierten so wieder Frauen und Männer in mehreren Teilen des Landes – und das Regime ging erneut brutal gegen sie vor. Örtlichen Quellen zufolge eröffneten bewaffnete Einheiten des Militärregimes das Feuer, fünf Menschen wurden getötet. In der Zählung von AAPP sind sie noch nicht enthalten.
Internationale Kritik am Militärregime
Drei Menschen starben demnach, als Sicherheitskräfte in der Stadt Monywa in eine Menschenmenge schossen, wie der Nachrichtendienst »Myanmar Now« meldete. »Sie feuerten ununterbrochen mit Blendgranaten und scharfen Schüssen«, teilte einer der Demonstranten der Nachrichtenagentur Reuters via Messaging-App mit. Vor seinen Augen sei ein Mensch von einer Kugel in den Kopf getroffen worden. Auch in den Städten Bago und Thaton wurde jeweils ein Mann erschossen, wie das »Bago Weekly Journal« online berichtete.
Das Vorgehen des Militärregimes ist international auf scharfe Kritik gestoßen, etwa von den USA, EU-Staaten und Vertretern der Vereinten Nationen. China, das enge Beziehungen zu seinem Nachbarland pflegt, hat sich hingegen zurückhaltend geäußert. Zuletzt wurden auch Sorgen vor einem Bürgerkrieg und einem Zerfall der staatlichen Ordnung in Myanmar laut.
mrc/AP/Reuters
Demonstranten in Yangon: »Das Wochenende war ein Blutbad«
Foto: Getty Images
Militärparade in der Hauptstadt Naypyidaw im März: Schießen mit deutscher Technik
Foto: Zhang Dongqiang / Xinhua / laif
Proteste in Myanmar
Russland lehnt Sanktionen gegen Militärjunta ab
Seit dem Militärputsch kommt es in Myanmar zu blutigen Protesten. Russland aber hält nichts von Strafmaßnahmen und warnt, Sanktionen könnten in dem Land einen Bürgerkrieg auslösen.
06.04.2021, 11.12 Uhr
Demonstranten in Mandalay (Myanmar): Seit dem Umsturz starben bei Protesten mindestens 564 Menschen
Foto: KAUNG ZAW HEIN / EPA
Russland lehnt Sanktionen gegen die Militärjunta in Myanmar ab. Druck gegen die handelnden Behörden Myanmars sei gefährlich und treibe das Volk in einen Bürgerkrieg, teilte das russische Außenministerium der Nachrichtenagentur Interfax mit. »Eine solche Linie trägt nur dazu bei, die Parteien gegeneinander aufzuhetzen.«
Seit dem Militärputsch Anfang Februar gibt es in Myanmar anhaltende Proteste. Die Sicherheitskräfte gehen mit großer Brutalität gegen die Demonstranten vor. Nach jüngsten Schätzungen der Gefangenenhilfsorganisation AAPP wurden mindestens 564 Menschen getötet. Fast 2700 Menschen sitzen demnach im Zuge des Putsches in Haft.
Russland will Beziehungen zu Myanmar vertiefen
Der Uno-Sicherheitsrat hatte das Militär in der vergangenen Woche in einer Dringlichkeitssitzung zur Zurückhaltung aufgerufen. Die Sondergesandte für das Land hatte an den Sicherheitsrat appelliert, »eine Katastrophe im Herzen Asiens zu verhindern«. Ein Bürgerkrieg stehe bevor. Die USA arbeiten nach eigenen Angaben an Sanktionen.
Russland hatte in der Krise in Myanmar angekündigt, seine Beziehungen zu dem Land ausbauen zu wollen. Moskau wolle die Zusammenarbeit auch in militärischer Hinsicht fortsetzen, hieß es. Russlands stellvertretender Verteidigungsminister Alexander Fomin und weitere hohe Beamte hatten vor einer Woche an einer Militärparade in Myanmar teilgenommen. Am selben Tag waren mehr als einhundert Demonstranten getötet worden.
ime/AFP/dpa
بحران میانمار "برمه"جنایت علیه بشریت : ادامه اعتراضات در یانگون، پایتخت میانمار" هشدار روسیه نسبت به تحریم کودتاگران میانمار"تا کنون بیش از ۵۵۰ نفر در جریان تظاهرات جان خود را از دست داده و هزاران نفر بازداشت شدهاند.
Demonstranten fordern die Freilassung von Aung San Suu Kyi
Foto: NARONG SANGNAK / EPA
مسکو نسبت به افزایش اقدامات تنبیهی علیه خونتای نظامی میانمار هشدار داد. وزارت خارجه روسیه سایر کشورها را از اعمال تحریم علیه دولت میانمار برحذر داشت و هشدار داد که این مسیر ممکن است به یک جنگ داخلی تمامعیار بیانجامد.
تصویری آرشیوی از تظاهرات مردم میانمار علیه نظامیان حاکم
وزارت خارجه روسیه در مسکو اعلام کرده که تهدید و فشار علیه حاکمان نظامی میانمار نتیجهای "بسیار خطرناک" به بار میآورد. به گفته روسیه، چنین اقداماتی ممکن است میانمار را به یک جنگ داخلی گسترده سوق دهد.
از زمان کودتای نظامی میانمار در اوایل فوریه، اعتراضات این کشور را فرا گرفته است.
این اعتراضات با برخورد خشن نیروهای امنیتی روبرو شدهاند. طبق برآورد فعالان میانمار، تا کنون بیش از ۵۵۰ نفر در جریان تظاهرات جان خود را از دست داده و هزاران نفر بازداشت شدهاند.
روسیه اعلام کرده که روابط خود با میانمار را گسترش خواهد داد. الکساندر فومین، معاون وزیر دفاع روسیه و چند مقام ارشد دیگر این کشور هفته گذشته در مراسم رژه نظامی کودتاگران میانمار شرکت کردند.
شنبه ۲۷ مارس در پایتخت میانمار هزاران سرباز با در دست داشتن مشعل و پرچم رژه رفتند. کودتاگران میانمار با این رژه گسترده که به مناسبت "روز ارتش" برپا شد قدرت خود را به نمایش گذاشتند.
همزمان مخالفان نیز در سراسر کشور علیه فرماندهان نظامی دست به تظاهرات دست زدند. تظاهرات به خشونت انجامید و دهها نفر کشته شدند.
پس از آن جو بایدن، رئیسجمهور آمریکا از توسل به خشونت علیه تظاهرکنندگان میانمار ابراز انزجار کرد. او یک روز بعد از این رژه، سرکوب مردم میانمار را "وحشتناک" خواند و از برنامه دولت خود برای تحریم کودتاچیان خبر داد.
چین نیز در کنار روسیه در مراسم "روز ارتش" میانمار حضور داشت. پیش از این روسیه از خواست خود برای گسترش همکاریهای نظامی با میانمار خبر داده بود.
MAR/DW/BILD
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