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اتحادیه اروپا" : سازمان ملل"فاجعه هشدار سازمان پزشکان بدون مرز : وضعیت اردوگاههای پناهجویان در یونان رقتبار است " نگرانی از شرایط «خطرناک» پناهجویان در کمپ «ووچیاک» بوسنی" "پناهجویان اخراج شده افغان مستعد پیوستن به تروریستها هستند"
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- منتشر شده در 07 آذر 1398
- نوشته شده توسط پروفسور دانشگاه دکتر اصغر مردانی
اتحادیه اروپا" : سازمان ملل"فاجعه هشدار سازمان پزشکان بدون مرز : وضعیت اردوگاههای پناهجویان در یونان رقتبار است " نگرانی از شرایط «خطرناک» پناهجویان در کمپ «ووچیاک» بوسنی" "پناهجویان اخراج شده افغان مستعد پیوستن به تروریستها هستند
"Elend in den Lagern
Uno drängt auf bessere Bedingungen in griechischen Flüchtlingslagern
Fast 40.000 Menschen harren auf griechischen Inseln in Flüchtlingslagern aus. Die Uno hat die Regierung in Athen jetzt aufgefordert, die "miserablen" Zustände der Camps umgehend zuverbessern.
Mittwoch, 27.11.2019 17:58 Uhr.spiegel.de/
"Wir können nicht akzeptieren, dass Menschen unter so widrigen Bedingungen leben und Gewalt und Ausbeutung ausgesetzt sind": Uno-Flüchtlingskommissar Filippo Grandi hat Griechenland "dringend" aufgefordert, die "miserablen" Bedingungen in den Flüchtlingscamps auf den Ägäis-Inseln zu verbessern.
Nach Angaben der griechischen Regierung harren mehr als 39.000 Menschen in Flüchtlingscamps auf den griechischen Inseln Lesbos, Samos, Chios, Leros und Kos aus und täglich kommen Hunderte hinzu (lesen Sie eine Reportage über das Elend in den Lagern). In dem von Grandi besichtigten Flüchtlingslager in Moria auf Lesbos leben 13.000 Flüchtlinge - das Dreifache der eigentlichen Kapazität des Camps.
Der Leiter der Hilfsorganisation Ärzte ohne Grenzen, Christos Christou, forderte, besonders gefährdete Flüchtlinge müssten dringend aus den völlig überfüllten Camps gebracht werden. Die erschreckenden Lebensbedingungen kämen jenen in Kriegsgebieten oder nach Naturkatastrophen gleich, sagte Christou am Mittwoch in Brüssel. Die Politik der europäischen Staaten führe zu "unermesslichem" Leid.
Die konservative Regierung in Athen hatte in der vergangenen Woche die Schließung von drei Flüchtlingslagern auf den Ägäis-Inseln angekündigt. Die deutlich überfüllten Lager sollen durch neue geschlossene Einrichtungen mit Aufnahmekapazitäten von je mindestens 5000 Menschen ersetzt werden. Der griechische Regierungschef Kyriakos Mitsotakis hatte außerdem die Verlegung von mehr als 4000 unbegleiteten minderjährigen Flüchtlingen angekündigt, nachdem die übrigen EU-Staaten abgelehnt hatten, 3000 der Minderjährigen aufzunehmen.
als/AFP
Flüchtlinge auf griechischer Insel
"Wo ist die Menschlichkeit, über die in Europa gesprochen wird?"
Das Flüchtlingscamp auf Leros galt lange als vorbildlich. Doch seit wieder mehr Migranten kommen, ist es damit vorbei: Hunderte leben in Zelten, ohne Strom und Wasser. Ein Fotografenteam zeigt die dramatischen Zustände.
© Von Maria Stöhr
"Was kann ich tun?", fragt der Vater dieser Familie, die seit Wochen auf Leros ausharrt
Lenny Rothenberg
Flüchtlingslager auf Lesbos: Uno fordert Ende der "miserablen" Bedingungen
Elias Marcou / REUTERS
Montag, 25.11.2019 17:25 Uhr .spiegel.de
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Es ist noch nicht lange her, da wurde das griechische Leros als "Insel mit Vorbildcharakter" bezeichnet, als Modellprojekt, was die Versorgung von Flüchtlingen angeht. Zumindest war die Lage nicht so schlecht wie auf den Inseln Samos oder Lesbos.
Doch die Situation hat sich stark verschlechtert.
Der Flüchtlingszustrom aus der Türkei zu den Inseln der Ägäis hält unvermindert an. Allein auf den Inseln Lesbos, Chios und Samos seien binnen sieben Tagen 2793 Migranten angekommen, berichtete das griechische Staatsfernsehen (ERT) unter Berufung auf die Polizeidirektion der Region Nordägäis. Mittlerweile harren auf diesen drei Inseln sowie in den Registrierlagern und anderen Unterkünften der Inseln Leros und Kos insgesamt 39.161 Migranten aus, wie die für Migration zuständige Behörde mitteilte. Im April lebten dort nur 14.000 Migranten.
Allein in dem Lager in Leros leben laut aktuellen Zahlen der griechischen Regierung vom November mittlerweile mehr als 2200 Menschen - mehr als doppelt so viele, wie das Camp fassen kann. Wer keinen Platz findet, lebt außerhalb des Camps, ohne Strom, Wasser und Sanitäranlagen; in Zelten am Strand oder in einem leer stehenden Gebäude, das früher zu einer psychiatrischen Klinik gehörte.
"Explosive" und "unüberschaubare" Situation
Es ist ein Klinikgebäude mit bitterer Vergangenheit: Ende der Achtzigerjahre machten internationale Medien öffentlich, unter welchen Bedingungen die Kranken dort untergebracht waren. Unzumutbare Zustände für die Menschen, die, wie der SPIEGEL damals schrieb, "wie Tiere" verwaltet wurden. Dass ausgerechnet in den ehemaligen Räumen dieser Psychiatrie nun Schutzsuchende unterkommen, wird vielfach als unhaltbarer Zustand kritisiert.
Die Geflüchteten machen fast ein Viertel der Inselbewohner von Leros aus, das wird zunehmend zum Problem für die neu gewählte griechische Regierung. Ein Minister nannte die Situation unlängst "explosiv" und "unüberschaubar". Die Hilfsorganisation Refugee Support Aegean warnt vor den kalten Wintermonaten und fordert, die Geflüchteten schnell aufs griechische Festland zu schiffen.
Die Regierung will nun genau das tun, noch vor dem Frühjahr sollen 20.000 Flüchtlinge die griechischen Inseln verlassen - und das bisher offene Lager bis zum Sommer in ein geschlossenes verwandelt werden. Ob die Kapazität dann ausreicht oder Flüchtlinge weiter im Klinikgebäude hausen müssen, kann derzeit niemand abschätzen.
Die Journalistin Dinah Rothenberg hat im Oktober über Wochen gemeinsam mit ihrem Bruder und Fotografen Lenny Rothenberg die Situation auf Leros beobachtet. Die beiden haben die Geschichten der Menschen dort festgehalten. Sie trafen zum Beispiel eine syrische Mutter, sie fragte: "Wo ist die Menschlichkeit, über die in Europa gesprochen wird?"
Lesen Sie die Geschichten der Geflüchteten in dieser Fotostrecke:
Fotostrecke
Leros - eine Insel im Osten der Ägäis, traumhafte Strände, Berge und Buchten. Davon bekommen die Bewohner des Camps allerdings nichts mit. Ihr Alltag ist geprägt von Stacheldraht, Containern und Dreck im Lager. "Wo ist die Menschlichkeit, über die in Europa gesprochen wird?", fragt eine syrische Mutter von vier Kindern das
Lenny Rothenberg
Früher wurden in diesen Räumen psychisch Kranke untergebracht. Das Gebäude war einmal eine Psychiatrie, und zwar eine, die in den Achtzigerjahren für Schlagzeilen sorgte: Die Zustände waren katastrophal. Heute richten sich viele Geflüchtete hier ihren Schlafplatz ein, wenn sie im eigentlichen Camp keinen Platz mehr finden. Nicht selten passiert es, dass Teile der Decken herunterbröseln, das Haus ist marode, Schutt liegt überall.
Lenny Rothenberg
Samir ist vor einigen Jahren aus Syrien geflohen und lebte lange in der Türkei. Dann setzte er seine Flucht nach Europa fort. Auf Leros hat er zwei Monate auf der Straße geschlafen, bis er sich entschied, einen Platz in dem ehemaligen Psychiatriegebäude zu suchen, in dem mittlerweile etwa hundert Menschen leben. Sie richteten die Räume zum Teil her. Doch eine Mischung aus Dreck und Schimmel liegt permanent in der Luft.
Lenny Rothenberg
In dem ehemaligen Psychiatriegebäude wurden in den Siebziger- und Achtzigerjahren mehr als tausend Patienten untergebracht. Der frühere Eingang schließt an den Stacheldraht des Flüchtlingscamps, des
Lenny Rothenberg
Die Wasserleitungen im Camp sind oft verstopft, das Abwasser kann auf dem zementierten Boden nicht abfließen. Ein funktionierendes Abwassersystem gibt es nicht. Jedem Geflüchteten im Camp steht pro Tag eine 1,5-Liter-Flasche Wasser zu, das Wasser aus der Leitung ist kein Trinkwasser.
Lenny Rothenberg
Diese Männer kommen aus Gaza, sie sind zum Teil schon seit elf Monaten auf der Insel. "Ich habe einen Master in Psychologie", sagt einer, "in Gaza habe ich Menschen psychologische Unterstützung gegeben, aber hier suche ich nach jemandem, der mich unterstützen kann. In der Nacht können wir nicht schlafen. Ich bekomme Angst, wenn die Sonne untergeht."
Lenny Rothenberg
Dieses Paar aus dem Irak lebt mit seinen drei Kindern seit vier Wochen in dem Gebäude - in einem Zelt. Vorher schlief die Familie zehn Tage auf der Straße. Als die vier auf der Insel ankamen, wurden sie wie alle anderen Geflüchteten von der Küstenwache zum Hotspot gebracht. "Meinem Sohn geht es sehr schlecht, er ist so unendlich traurig und enttäuscht. Seine Situation macht mir große Sorgen, aber was kann ich tun?", fragt der Vater.
Lenny Rothenberg
Das Gebäude hat keine Infrastruktur. Die alten Sanitäranlagen funktionieren nicht mehr. Auf dem Foto sieht man einen Raum im zweiten Stock, der als Badezimmer genutzt wird. Eine Frau erzählt: "Ich kann meine Kinder seit zwei Wochen nicht mehr waschen. Wie können wir so in die Stadt laufen? Ich schäme mich."
Lenny Rothenberg
Blick aus dem ehemaligen Psychiatriegebäude auf den Hotspot. Dicke Stahlgitter versperren die Sicht nach draußen.
Lenny Rothenberg
Auch die kleineren Gebäude neben dem Hotspot sind mittlerweile bewohnt. Die Menschen, die man dort antrifft, sind meist erst kürzlich angekommen. Sie wissen nicht, wie lange sie hier bleiben müssen, es gibt keine klaren Informationen. Für manche datiert der Termin zur Anhörung für ein Asylverfahren auf das Jahr 2022. "Welches Datum, welcher Tag ist heute überhaupt?", fragt eine Frau.
Lenny Rothenberg
Mehr als 500 geflüchtete Kinder leben auf der Insel. Viele von ihnen im Hotspot und in einer Unterkunft in der Stadt. Doch Hunderte sind obdachlos. Das städtische Krankenhaus untersucht mit zwei Kinderärzten nach eigenen Angaben 40 bis 60 Kinder pro Tag. Eine Kinderärztin schrieb kürzlich in einem Bericht, fast alle Kinder litten an Durchfall, viele hätten Asthma oder Alpträume.
Lenny Rothenberg
Notdürftig wurde eine Wäscheleine gespannt, um Kleidung zu trocknen. An den Wänden zeichnen sich Brandspuren ab. "Wir wollen nichts anderes als ein normales Leben. Wir sind geflohen, weil es dort, wo wir waren, nicht möglich war, ohne Angst zu leben", sagten Bewohner den Fotografen. "Doch hier leben wir auch in Angst, Angst, niemals ein normales Leben führen zu können."
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"Können Sie mir sagen, wie ich meine Familie schnell nach Deutschland bringen kann?", spricht der Vater dieser Jungen die Fotografen auf Deutsch an. Der Mann ist zu Besuch auf Leros. Eigentlich lebt er nach seiner Flucht bereits in Deutschland. Seine Frau und die Kinder warten auf der griechischen Insel darauf, nachziehen zu können.
Lenny Rothenberg
13 Bilder
Fotostrecke: "Angst, niemals ein normales Leben führen zu können"
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اتحادیه اروپا" : سازمان ملل"فاجعه هشدار سازمان پزشکان بدون مرز : وضعیت اردوگاههای پناهجویان در یونان رقتبار است " نگرانی از شرایط «خطرناک» پناهجویان در کمپ «ووچیاک» بوسنی" "پناهجویان اخراج شده افغان مستعد پیوستن به تروریستها هستند"
نمایی از کمپ ووچیاک؛ اتحادیه اروپا این کمپ را به رسمیت نمیشناسد
سازمان پزشکان بدون مرز هشدار داده است که شرایط زندگی برای مهاجرانی که در کمپ «ووچیاک» بوسنی و هرزگوین نگهداری میشوند، «به طرز خطرناکی سخت و خشن» است.
با شروع هوای سرد، کمیته صلیب سرخ نیز اخیرا از بدتر شدن وضعیت کمپ ووچیاک در شمالغرب بوسنی اظهار نگرانی جدی کرده بود.
این کمپ که فاقد برق، آب و امکانات دیگر است، پذیرای ۲۰۰۰ پناهجو است که اغلب با امید راهیابی به یکی از کشورهای اروپای مرکزی آنجا ماندهاند. این پناهجویان در چادر زندگی میکنند.
سازمان پزشکان بدون مرز میگوید این پناهگاه فاقد کمترین استانداردهای لازم برای یک کمپ پناهجویی است و اتحادیه اروپا نیز که برای بوسنی به خاطر میزبانی پناهجویان ۴۰ میلیون دلار کمک مالی کرده، حاضر به اختصاص منابع مالی برای کمپ ووچیاک نیست، چرا که به گفته کمیسریای مهاجرت اروپا، شرایط این کمپ به حدی بد و غیراستاندارد است که اتحادیه اروپا نمیتواند آن را مورد حمایت قرار دهد و پولی برای آن بپردازد. به عبارتی ساده، اروپا این کمپ را نمیخواهد به رسمیت بشناسد.
قبلا نیز اعتراضاتی به شرایط کمپ ووچیاک شده بود. این کمپ ژوئن سال جاری (تابستان) با هزینه شهرداری بیهاج راهاندازی شده و منبع مالی دیگری ندارد.
وضعیت دیگر کمپهای بوسنی نیز چندان دلگرمکننده نیست و اتحادیه اروپا از این کشور خواسته شرایط زندگی زمستانی برخی کمپهای غیراستاندارد خود را که پذیرای ۸ هزار پناهجو است، بهبود بخشد.
بر اساس گزارشها، از سال گذشته ۵۰ هزار پناهجو وارد بوسنی شدهاند و مقامات این کشور نگران هستند که شرایط بد مهاجران آنها را وادار به اعتراضهای خشونتآمیز کند.
دولت بوسنی روز جمعه اعلام کرد که در برخی کمپها مانند بیرا، میرال و ولیکا کلادوسا احتمالا مقررات منع رفت و آمد شبانه برقرار خواهد کرد. این کمپها زیر نظر سازمان بینالمللی مهاجرت فعالیت میکنند و پذیرای ۲۳۰۰ پناهجو هستند.
مقامات محلی گفتهاند دیگر به پناهجویان جدید اجازه ورود به کمپها را نخواهند داد و کسانی که بخواهند به مرزهای کرواسی بروند، اجازه خواهند داشت کمپ را ترک کنند، موضوعی که نگرانی سازمان بینالمللی مهاجرت را برانگیخته به طوری که میگوید این کار امنیت پناهجویان را به خطر میاندازد.
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اتحادیه اروپا" : سازمان ملل": وضعیت اردوگاههای پناهجویان در یونان رقتبار است
Flüchtlingscamp auf der griechischen Insel Lesbos
Elias Marcou/ REUTERS
نزدیک به ۴۰ هزار پناهجو در جزایر یونان در وضعیتی که کمیسر سازمان ملل آن را "رقتبار" خوانده به سر میبرند. سازمان ملل خواهان بهبود فوری این وضعیت شده است.
Griechenland Moria Flüchtlingslager auf Lesbos
کمپ موریا در جزیره لسبوس
فیلیپو گراندی، کمیسر ویژه سازمان ملل پس از بازدید از اردوگاههای پناهجویان واقع در جزایر یونانی دریای اژه، وضعیت این اردوگاهها را "رقتبار" دانست و از یونان خواست هرچه زودتر این شرایط را بهبود بخشد.
او گفت: «ما نمیتوانیم بپذیریم که انسانها در چنین شرایط نامساعدی تحت خشونت و استثمار زندگی میکنند.»
به گفته دولت یونان بیش از ۳۹ هزار پناهجو در کمپهای پناهجویان در جزایر لسبوس، ساموس، کیوس، لِروس و کوس سکونت دارند و هرروز صدها نفر به آنها افزوده میشود.
کمیسر ویژه سازمان ملل از کمپ پناهجویان موریا در جزیره لسبوس بازدید کرده که ۱۳ هزار پناهجو در آنجا اقامت دارند؛ سه برابر ظرفیت واقعی این کمپ.
رییس سازمان پزشکان بدون مرز، کریستوس کریستو خواسته تا به خصوص پناهجویانی که جانشان در خطر است هرچه زودتر از کمپهایی که چندین برابر ظرفیتشان پناهجو در آنها اقامت دارند بیرون برده شوند.
او در بروکسل گفته است این شرایط وحشتناک زندگی، برای همه پناهجویان یکی است چه آنان که از جنگ فرار کردهاند و چه کسانی که به دلیل حوادث طبیعی کشورشان را ترک کردهاند. به گفته رییس سازمان پزشکان بدون مرز، سیاست کشورهای اروپایی منجر به وضعیتی "بیاندازه تاسفبار" شده است.
دولت محافظهکار یونان هفته گذشته اعلام کرد که سه اردوگاه پناهجویان در جزایر دریای اژه بسته خواهند شد. بر این اساس، به جای اردوگاههایی که هم اکنون چندین برابر ظرفیتشان پناهجو در آنهاست، مراکز بستهجدیدی ایجاد خواهد شد که ظرفیت آنها حداقل پنج هزار نفر است.
کیریاکوس میتسوتاکیس، نخستوزیر یونان اعلام کرده که بیش از چهار هزار پناهجوی کودک و نوجوان زیر ۱۸ سال که بدون والدینشان در یونان هستند، از این اردوگاهها منتقل خواهند شد. پیشتر سایر کشورهای اروپایی از پذیرش این پناهجویان زیر ۱۸ سال خودداری کرده بودند.
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"پناهجویان اخراج شده افغان مستعد پیوستن به تروریستها هستند"
پناهجویان افغان اخراجشده از اتحادیه اروپا بیشتر از سایر شهروندان افغانستان مستعد پیوستن به گروههای تروریستی هستند. اغلب آنها برای رساندن خود به اروپا مبالغ کلانی قرض گرفتند و پس از بازگشت اجباری به کشورشان بیکار هستند
dpa-Story: Abschiebeflug nach Afghanistan
(picture-alliance/dpa/M. Kappeler)
شمار پناهجویان افغانستان که از کشورهای اروپایی به افغانستان بازگردانده شدند، روشن نیست. اتحادیه اروپا میگوید در فاصله دو سال، بین سالهای ۲۰۱۵ تا ۲۰۱۷ میلادی حدود ۱۹ هزار شهروند افغانستان به این کشور بازگردانده شدهاند. اما دولت افغانستان میگوید در پنج سال گذشته حدود هشت هزار و ۵۰۰ نفر به این کشور بازگشتهاند.
تفاوت این دو رقم بسیار زیاد است و از نظر سازمان حقوق بشر افغانستان نشاندهنده عدم علاقه دولت این کشور به سرنوشت پناهجویان اخراج شده است.
این سازمان با ۵۰ پناهجوی اخراج شده از اتحادیه اروپا گفتوگو کرده است و میگوید نتیجه مطالعه این نهاد نشان میدهد کسانی که داوطلبانه یا به اجبار به افغانستان بازگشتند، بیشتر از سایر شهروندان افغانستان مستعد پیوستن به گروههای تروریستی هستند.
هادی مریفات از سازمان حقوق بشر افغانستان به شبکه رادیویی دویچلندفونک در آلمان گفته است: «بسیاری از کسانی که موفق نشدند در اروپا بمانند، نمیتوانند به شهر و دیار خود بازگردند. بیش از نیمی از آنها میگویند که در زادگاه خود احساس امنیت نمیکنند و به همین دلیل اغلب ساکن شهر دیگری میشوند. پانزده مصاحبه شونده به ما گفتند که مجبور بودند به زادگاه خود برگردند، هرچند که میدانستند زندگیشان در معرض خطر است.»
مقامات افغانستان، به عنوان مثال اشرف غنی رئیسجمهور این کشور شهروندانی که از خاک افغانستان میگریزند را متهم میکنند که وطندوست نیستند. این موضعگیریها پذیرش دوباره آنها در جامعه افغانستان را دشوارتر کرده است.
از میان مصاحبهشوندگان ۴۰ نفر گفتند که به شدت بدهکار هستند و برای تأمین هزینه سفرشان به اروپا مبلغ کلانی قرض گرفتهاند. بدهی آنها اغلب ۴۰ برابر درآمد متوسط ماهانه یک کارگر در افغانستان بوده است. اغلب کسانی که به افغانستان بازگردانده شدهاند بیکار هستند ونمیتوانند بدهیهای خود را پرداخت کنند. به همین دلیل بسیاری جرأت بازگشت به خانوادهشان را هم ندارند.
هادی مریفات از سازمان حقوقبشر افغانستان تأکید کرده است: «افغانستان مشکلات امنیتی بسیاری دارد. حال با بازگشت کسانی که درخواست پناهندگی آنها در اروپا رد شده، یک گروه نومید دیگر به جامعه افزوده شده است. دوازده درصد از مصاحبهشوندگان گفتهاند که میخواهند از دولت افغانستان انتقام بگیرند چون معتقدند دولت با امضاء توافقنامهای همکاری برای پذیرش شهروندان اخراجی از اتحادیه اروپا، آنها را فریب داده است.»
بر اساس این توافقنامه که از ۲۰۱۶ میلادی به اجرا درآمده، دولت افغانستان در ازای دریافت کمکهای مالی گسترده، بازگشت شهروندان افغانستان که درخواست پناهندگی آنها در اروپا رد شده را سازماندهی میکند.
نتیجه مطالعه سازمان حقوقبشر افغانستان با ارزیابی دفتر فدرال مهاجرت و پناهندگان آلمان درباره بازگشت داوطلبانه شهروندان افغانستان مغایرت دارد. این ارزیابی که هفته گذشته ارائه شد، برداشت مثبتی ایجاد کرده است.
رامونا لنز از دفتر سازمان بینالمللی امداد "مدیکو" به دیوچلندفونک گفته است: «استفاده از کلمه داوطلبانه در مورد این افرد یک مسئله بزرگ است که همکاران ما در افغانستان هم روی آن تأکید کردند. ماجرا این است که فرد بین دو شر، شر کمتر را انتخاب میکند، یعنی به جای آنکه منتظر بماند تا اخراج شود، حاضر است داوطلبانه برگردد. این وضعیت به هیچوجه بدان معنا نیست که او میان ماندن و رفتن حق انتخاب داشته و داوطلبانه تصمیم گرفته برگردد. در نهایت هم تفاوتی میان شرایط بازگشت پناهجویان اخراج شده و پناهجوانی که "داوطلبانه" به افغانستان بازگشتند، وجود ندارد.»
او با توجه به وخیمتر شدن اوضاع امنیتی افغانستان خطاب به وزیران کشور اتحادیه اروپا گفته است: «ما از آنها میخواهیم بازگرداندن شهروندان افغانستان به این کشور را فوراً متوقف كنند.»
نشست وزاری کشور اتحادیه اروپا هفته آینده برگزار میشود.
MAR/DW/ BILD
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